Jeder, der sich den Traum von einer Eigentumswohnung oder einem eigenen Haus erfüllen möchte, sollte sich vorab mit der Thematik Finanzierung auseinandersetzen. Dies resultiert daraus, da nur so bereits vorab böse Überraschungen vermieden werden können. In diesem Artikel erhalten Sie zahlreiche Informationen rund um die Thematik Baufinanzierungsberatung.
Wie können Immobilien finanziert werden?
In den meisten Fällen geht es bei einer Immobilienfinanzierung darum, dass sie sich zum einen aus Fremdkapital und zum anderen aus Eigenkapital zusammensetzt. Es kann nämlich erkannt werden, dass nur Personen, die wirklich als reich kategorisiert werden, in der Lage sind, dass sie sich eine Immobilie nur mit Eigenkapital finanzieren können. Sollte die Person, die eine Immobilie kaufen möchte, kein Eigenkapital aufbringen können, wird dringend davon abgeraten, dass das Vorhaben in die Realität umgesetzt wird. Dies resultiert daraus, da das Risiko einer langfristigen und überdurchschnittlichen hohen Überschuldung umso höher ist, je höher die notwendigen finanziellen Mittel bei der Errichtung sind.
Die Planungsphase
Zuerst sollte sich ein Überblick über die finanzielle Lage verschafft werden. Es ist sehr wichtig, dass nicht zu optimistisch an die Finanzierung herangegangen wird. Es ist wichtig, dass beachtet wird, dass beim Kaufen beziehungsweise Bauen einer Immobilie auch Phasen bewältigt werden können, in denen die Kosten viel höher ausfallen als ursprünglich erwartet.
Die Eigenkapitalquote
Nachdem die persönliche finanzielle Situation ausreichend überdacht worden ist, kann beurteilt werden, wie die Eigenkapitalquote aussieht. Es ist wichtig, dass mindestens 20 Prozent an Eigenkapital eingebracht werden können. Außerdem kann auch eingeschätzt werden, wie viel pro Monat für die Tilgung des Darlehens aufgewandt werden kann. Im besten Fall werden die Einnahmen mit den Ausgaben gegenübergestellt. Der Finanzierungsplan sollte per Möglichkeit über einen Zeitraum von mehreren Monaten erstellt werden. Andernfalls kann es nämlich vorkommen, dass Rechnungen übersehen werden, die quartalsmäßig bezahlt werden müssen. Es empfiehlt sich, mit mehreren Experten Rücksprache zu halten. Es sollte sich nicht auf die Angaben von einer einzigen Person oder einer Bank verlassen werden, da es vorkommen kann, dass diese einfach das Haus verkaufen wollen. Es wäre wichtig, unabhängige Baufinanzierungsspezialisten heranzuziehen. Dies resultiert daraus, da diese einen seriösen Vergleich zwischen den Anbietern der verschiedenen Darlehen gewähren können. Am besten sollte ungefähr ein Drittel von den Baukosten mit Eigenkapital gedeckt werden können.
Der Vergleich der Kreditangebote
Ein weiterer Schritt beschäftigt sich damit, dass die einzelnen Angebote der Kredite miteinander verglichen werden können. Am besten sollten die Höhe des jeweiligen Kredits, die Anschlussfinanzierung, die Laufzeit, die Zinsen und die Konditionen verglichen werden. Durch einen Vergleich kann neben barem Geld auch viel Zeit eingespart werden.
Der ausschlaggebende Faktor bei der Finanzierung: Zinsen
Sollte ein Kredit gewährt werden, muss die vereinbarte Tilgungssumme jeden Monat an die Bank bezahlt werden. Die Höhe von dem Kostenfaktor ist immer auf die finanziellen Möglichkeiten abgestimmt, weshalb es zu keinen bösen Überraschungen kommen kann. Allerdings muss beachtet werden, dass zu dem Tilgungsbetrag noch die Zinsen dazu gerechnet werden. Die einzelnen Darlehen unterscheiden sich in dem Aspekt der Zinsen sehr deutlich. Sollte eine Zeit vorliegen, in der Hochzinsen vorliegen, wird es empfohlen, auf Kredite zurückzugreifen, welche einen variablen Zinssatz sowie eine kürzere Laufzeit beinhalten. Sollte eine Zeit vorliegen, in der Niedrigzinsen vorliegen, wird es empfohlen, auf Kredite zurückzugreifen, welche einen fixen Zinssatz und eine längere Laufzeit beinhalten. Dies resultiert daraus, da aufgrund der niedrigen Zinsen im Laufe der Darlehensdauer von der geringeren Belastung profitiert werden kann. Aufgrund dessen ist es besonders wichtig, dass die Wahl bei einer Baufinanzierung nicht auf das erstbeste Angebot fallen sollte. Ein ausführlicher Vergleich ist das A und O.
Was sind die wichtigsten Formen der Baufinanzierung?
Es gibt unterschiedliche Formen und Arten von der Baufinanzierung. Eine Möglichkeit stellt das Annuitätendarlehen dar. Es handelt sich um die am weitesten verbreitete und klassische Variante von einer Baufinanzierung. Dies resultiert daraus, da dieses Darlehen meist nur dann vergeben wird, wenn ein Bausparvertrag vorhanden ist. Die große Planungssicherheit stellt einen wesentlichen Aspekt von dem Annuitätendarlehen dar. Dies ist auf die gleichbleibenden Tilgungszahlungen inklusive Zinsen zurückzuführen. Eine andere Form der Baufinanzierung stellt das Cap-Darlehen dar. Es funktioniert ähnlich wie das Annuitätendarlehen. Allerdings zeichnet es sich durch einen variablen Zinssatz aus. Dies kann sowohl einen Vor- als auch einen Nachteil für den Kunden aufweisen. Die Planungssicherheit ist eher als negativ zu bewerten, da es sich um eine langfristige Angelegenheit handelt, die über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte andauern kann. Die Kreditart wird nicht empfohlen, wenn auf ein großes Maß an Sicherheit zurückgegriffen werden möchte. Das Risiko wird allerdings von den geltenden Zinsobergrenzen reduziert. Die dritte Möglichkeit stellt das sogenannte Forward-Darlehen dar. Das Darlehen ist auf die Zukunft ausgerichtet. Es soll die vorteilhaften Konditionen für den Kunden für spätere Phasen sichern. Dies ist bis zu maximal fünf Jahren möglich. Es ist wichtig, dass die Finanzierung vor allem im Zuge der Niedrigzinsphase sehr bedeutsam ist. Im Allgemeinen handelt es sich um eine Variante von der Anschlussfinanzierung. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der ursprüngliche Kredit noch nicht vollständig abbezahlt worden ist. Das Forward-Darlehen stellt also keine Baufinanzierung im klassischen Sinn dar.
Welche Risiken gibt es?
Der Erfolg von der Finanzierung ist hauptsächlich von einem selbst abhängig. Allerdings kann es auch vorkommen, dass äußere Faktoren die Planung zerstören. Nicht erbrachte Leistungen sollten nicht vorab bezahlt werden. Es kann nämlich vorkommen, dass das Geld unwiederbringlich weg ist, ohne dass die gekauften Leistungen erbracht werden. Es ist auch wichtig, dass im Rahmen der verantwortungsvollen Finanzierung von einem Projekt das Risiko einkalkuliert wird, dass der Bauherr versterben könnte. Es würde sich eine Risikolebensversicherung eignen. Dies ist vor allem bei Immobilien wichtig, die die Kosten von einer Million übertreffen. Außerdem ist es auch zu empfehlen, dass Versicherungen gegen die Arbeitslosigkeit oder die Berufsunfähigkeit abgeschlossen werden. Sollte nämlich ein regelmäßiger Teil des Einkommens wegfallen, kann es dazu kommen, dass die Finanzierung nicht mehr bezahlt werden kann. Der Kreditgeber sollte den ersten Ansprechpartner darstellen. Die vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen sollten durchgelesen werden.
Fazit
Zusammenfassend kann somit geschlussfolgert werden, dass eine sorgfältige Aufstellung von den Einnahmen und den Ausgaben erstellt werden sollte. Es sollte auf jeden Fall exakt kalkuliert werden. Die Eigenkapitalquote sollte mindestens 20 Prozent aufweisen. Die Kunden sollten versuchen, von einer Niedrigzinsphase zu profitieren.