Wer sein Haus, seine Gewerbeimmobilie oder seine Wohnung verkaufen möchte, der muss vorab die Preise für diese besagten Immobilien kennen. Eine Immobilienbewertung ist also unumgänglich, wenn man sich einen seriösen Käufer suchen möchte. Nur wer wirklich den Wert einer Immobilie kennt, kann realistische Verkaufspreise setzen und erfolgversprechende Verhandlungen führen.
Eine Immobilienbewertung ist also der erste Schritt, um seine Gebäude weiterzuverkaufen. Unter einer solchen Bewertung versteht man eine detaillierte Aufschlüsselung und Betrachtung des Immobilienzustandes. Dabei werden natürlich auch weitere bereits getätigte Renovierungen und Sanierungen einbezogen. Mit einer Immobilienbewertung können Sie als Verkäufer Einbußen vermeiden.
Welche Faktoren mindern den Wert einer Immobilie
Die Wertminderung einer Immobilie ist ein großes Thema unter Besitzern. Es gibt verschiedene Aspekte, die dazu beitragen, dass der Wert eines Hauses oder einer Wohnung sinkt. Wer Mängel an seinem Gebäude erkennt, darf im ersten Schritt darüber nachdenken, ob eine Reparatur sinnvoll erscheint. Dieser Schritt ist nur dann zu begründen, wenn man wirklich die Reparaturkosten bei der Kaufpreiskalkulation wieder herausbekommt. Mängel am Gebäude oder in der Wohnung sind nicht die einzigen Aspekte einer Wertminderung. Es kommen weitere Grundlagen hinzu, etwa die Belastungsfrage. Sind auf einer Immobilie Altlasten in finanzieller Hinsicht zu finden, mindert das den Wert enorm. Bedenken dürfen Verkäufer an dieser Stelle, dass eine vorzeitige Auslösung des Kredites ebenfalls Kosten verursacht. In diesem Fall bestehen zahlreiche Banken auf die Vorfälligkeitsentschädigung. Sprechen Sie mit Ihrem Bankberater über diesen Punkt, bevor Sie vorzeitig handeln.
Die Lage einer Immobilie richtig bewerten
Bei einer Immobilienbewertung spielt natürlich die Lage des Anwesens eine Rolle. Viele Jahre bestand der Verdacht, dass eine Hauptverkehrsstraße die Wertigkeiten eines Gebäudes mindern. Doch dem ist nicht grundsätzlich so. Denn eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel kann ein positiver Verkaufsaspekt sein. Zu beachten gilt, dass Gaststätten oder andere Vergnügungsorte in der Nähe als Negativ ausgelegt werden.
Wer eine gute Verkehrsanbindung am Gebäude vorweisen kann, darf sich darüber bewusst sein, dass negative Verkaufsargumente wie beispielsweise Lärm- oder Emissionen aufgehoben sind. Natürlich spielt bei der Immobilienbewertung immer der Wohnort eine Rolle. Wie sieht es mit Arbeitsplätzen, Kindertagesstätten und anderen wichtigen Infrastrukturen aus. Sind diese in der Region vorhanden, wirkt das positiv auf den Verkaufspreis.
Was macht den Preis einer Immobilie aus?
Der Preis einer Immobilie wird zum einen anhand des Zustandes bemessen. Zum anderen aufgrund der Lage. Wie ist die Immobilie gelegen, welche Störfaktoren sind vorhanden und sind eventuelle Infrastruktur-Herausforderungen zu finden. Wenn diese Aspekte bereits besprochen wurden, kann die Ausstattung des Hauses oder der Wohnung beachtet werden. Positiv bewertet werden neue Elektrokranlagen, hochwertige erneuerbare Energien und vielleicht die neuste Heizungsanlage. Diese Bereiche können eine Wertsteigerung mit sich bringen. Bewertet wird außerdem, ob es sich um einen Neubau oder Altbau handelt, an dem vielleicht noch Fassadenrenovierungen stattfinden dürfen.
Als Verkäufer kann man sich vorab informieren und alle Vorteile der Immobilie sammeln. Mit zubedenken sind dabei das angrenzende Grundstück. Welche Vorteile sind vorhanden? Ein Swimmingpool, ein Teich oder ähnliche Anlagen können sich vorteilhaft beim Verkauf auswirken.
Selbst eine Immobilie bewerten-der Rechner kann helfen
Möchte man direkt einen Eindruck von seiner Immobilie haben, kann die Immobilienberatung helfen. Wir haben dafür einen Rechner erschaffen, der die wichtigsten Kerndaten erfasst und die Kosten für eine Immobilie ermittelt. Von Vorteil an diesem Rechner ist, dass er bereits den ersten Eindruck vermittelt und man in die Verhandlungen mit einem guten Gefühl geht. Der Immobilienrechner sieht vor, dass als Erstes die Art der Immobilie bestimmt wird. Außerdem der Bewertungsgrund. Hinzu kommt der Standort der Immobilie. Nachdem alle weitere Angaben gemacht wurden, kann ein kostenfreier und unverbindlicher Vergleich angefordert werden.
Welche Vorteile hat der Immobilienrechner:
- Schnellere Ergebnisse
- Keine großen Besichtigungen
- Ein Anhaltspunkt für Verhandlungen
- Schnell und unkompliziert
Natürlich können Sie die Immobilienbewertung auch als Käufer nutzen. Tragen Sie die Kenndaten in den Rechner ein und lassen Sie sich einen Anhaltspunkt für das Gebäude geben.
Wann sollten Sie einen Fachmann rufen?
Benötigen Sie eine genaue Einschätzung, die aufgrund einer Besichtigung erfolgte, dann sollten Sie einen Fachmann für die Immobilienbewertung rufen. Spätestens wenn ein Bewertungsdokument erforderlich ist, weil eine Finanzierung erfragt wird, sollten Sie einen Immobilienbewerter zurate ziehen.
Welche Immobilienarten gibt es
Wer seine Immobilie verkaufen möchte und eine Immobilienbewertung bevorzugt, darf natürlich die Art kennen. Welche Art der Immobilie möchte Sie verkaufen?
- Grundstück
- Haus
- Wohnung
- Gewerbe
Bei einer Gewerbeimmobilie handelt es sich um alle Gebäude und Grundstücke, die ausschließlich für ein Gewerbe genutzt werden können. Dazu gehören unter anderem Einkaufsläden, Ladengeschäfte, Tankstellen, Anwaltskanzleien oder Produktionsgebäude. Wollen Sie mehr zu den Nutzungsflächen des umliegenden Gebäudes wissen, dürfen Sie sehr gerne das Katasteramt hinzuziehen. Dieses ermöglicht Ihnen die genaue Aufschlüsselung der umliegenden Grundstücke und kennt die Grundstücksgrenzen.
Wer eine Immobilienbewertung anstrebt, ist auf dem perfekten Weg, keine Verluste beim Verkauf zu erzielen. Denn natürlich möchte man die Investitionen am Gebäude und der Umgebung beim Verkauf berücksichtigen. Nutzen Sie die Immobilienbewertung, bevor Sie handeln.